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– Warum ein Gärkörbchen –
Eine schöne Brotform – wie vom Bäcker – gelingt Ihnen mithilfe eines Gärkörbchens. Es gibt sie aus Peddigrohr (längs oder rund) in vielen Größen oder aber auch als Holzschliff. Beide bemehlt man und gibt den Teig zum Gehen hinein. Beim Peddigrohr-Körbchen hat man hinterher ein Brot mit den „Ringen“ als Muster. Bei der Holzschliffform ist im Boden oft ein Muster (Ähre usw.) eingefräst, d.h. beim gebackenen Brot hat man dieses dann als Muster oben drauf. Wichtig bei beiden Gärformen ist, dass der Backofen heiß ist und das Brot auf das Blech (oder Backstein) gestürzt und sofort gebacken wird.
– Anwendung –
- Vor der ersten Anwendung sollten Sie ihr neues Gärkörbchen gut ausmehlen.
- Vor der Teigeinfüllung nochmals gut ausmehlen. Wenn möglich nehmen Sie Roggenmehl oder Bäckerstärke. Alternativ können Sie Weizenmehl Type 405 verwenden. Bei weicheren Teigen können Sie auch spezielle Baumwollüberzüge verwenden.
- Geben Sie den Teig nach der „Hauptgehzeit“ (im Mixtopf oder in der Schüssel) in das bemehlte Körbchen und heizen Sie den Ofen mit dem bereits eingesetzten Backblech (mit Backpapier oder Dauerbackfolie belegt) vor. Bitte den Teig nicht hineindrücken, sondern einfach locker hineingeben. Mit einem Geschirrtuch abgedeckt kann sich der Teig während der Aufheizzeit der Form des Körbchens anpassen und nochmals aufgehen. Hinweis: Nicht länger als max. 30 Min. im Gärkörbchen lassen!
- Wenn der Ofen die erforderliche Temperatur erreicht hat, stürzen Sie den Teig auf das Backblech und schließen die Ofentüre sofort, damit die Hitze nicht entweicht. Das Brot wie gewohnt backen.
Tipp: Das Gärkörbchen muss nicht gespült werden. Wenn die erste Mehlschicht abbröselt, können Sie das Körbchen hin und wieder ausbürsten. Es muss aber jedes Mal vor Benutzung gut ausgemehlt werden!
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